Freitag, 21. März 2008

Und dann


Vor zwei Wochen war ich mit Marika in Barcelona und es war toll. Dort gibt es alles, wie in dem Super-Automaten-Markt oben. Deshalb muss ich meinen eigenen Blog für eine Aufzählung der Ereignisse missbrauchen, obwohl ich mir eigentlich geschworen hatte, das nicht zu tun.
Also: Am ersten Abend waren wir nur ein bißchen spazieren und in einem obskuren Piraten der Karibik-Lokal, in dem die gelangweilten Kellner um die 50 als Piraten verkleidet waren. Freiwillig?
Am nächsten Tag haben wir uns im Boqueria-Markt gefrühstückt und waren shoppen. Die nächsten dringenden Punkte auf der Liste waren der Parque de la Ciutadella, die Sagrada Familia (TOLL TOLL TOLL!) und Geburtstagskuchen essen bei Starbucks. Danach sind wir zum Plaza de Espanya gefahren, um uns eine Riesenfontäne mit Musik- und Lichtchoreographie anzugucken. Danach haben wir uns auf den Weg zu einer Tapasbar gemacht, die uns empfohlen worden war. Dort war alles voll, so daß wir die Zeit bis ein Tisch frei wurde mit Bier trinken überbrücken mussten. Das war der Anfang vom Ende. Marika meinte, sie hat Geburtstag und muss das mit einer ganzen Flasche Wein für uns beide feiern. Als ich dem Kellner verraten habe, dass sie Geburtstag hat, bekamen wir Freisekt. Das alles vor dem Essen. Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen. Wir hatten auf jeden Fall viel Spaß und haben mit den Kellnern geschäkert, bis wir als letzte aus dem Lokal hinauskomplimentiert wurden. Die hatten uns auch noch Absacker angedreht, so dass wir bei der Disko, die der eine uns empfohlen hatte, ohne zu Meckern 10 Euro bezahlten und dann der Meinung waren, dass wir die zwei inkludierten Freigetränke natürlich auch ausnutzen mussten. Die Disko war übrigens schlecht.
Ja, dass wir am Sonntag dann bei Kentucky Fried Chicken gefrühstückt haben, ist wohl kein Wunder. Vor dem Fenster lief als Kontrastprogramm der Barcelona Marathon vorbei.
42km sind wir an dem Wochenende allerdings bestimmt auch gelaufen, da wir an Metrogeld sparen wollten. Zum Beispiel zu den verschiedenen architektonisch sehenswerten Häusern und durch den Parque de Guëll, den ich gar nicht als so groß in Erinnerung hatte. Das ganze bei strahlendem Sonnenschein. Und immer in einem Pulk von Touristen. In fünf Minuten hat man wirklich 10 verschiedene Sprachen gehört.
Danach sind wir zu einem Lokal mit Jam-Sessions gefahren, das uns auch empfohlen worden war. Verschiedene Leute aus dem Publikum haben sich auf die Bühne gestellt und mit mehr oder weniger Unbekannten zusammen gespielt und gesungen. Danach waren wir indisch essen.
An unserem letzten Tag waren wir in der Barceloneta und am Hafen spazieren und haben ein riesiges Eis gegessen. Dann sind wir fast zu spät zum Bahnhof gekommen, weil wir irgendwie die falsche U-Bahn genommen hatten. Aber dann haben wir es geschafft und sind 4 Stunden später glücklich wieder in Valencia angekommen.
Toll!

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