Dienstag, 3. Juni 2008

Mein großer, fetter Sonntag

Von meinem Erasmusjahr sind nicht mehr viele Sonntage übrig - höchste Zeit eine Donauwelle zu backen. Um möglichst viel Unterstützung anzulocken, sie aufzuessen, war der Plan, sie als Nachtisch unter die Leute zu jubeln (meine südeuropäischen Freunde kennen die Kaffee & Kuchen-Mahlzeit nicht). Dazu fehlte mir noch ein Hauptgang, den ich mir mit Hühnchen aus dem Ofen ziemlich leicht gemacht habe. So konnte ich endlich auch mal für die ganzen Sonntagmittagessen revanchieren, zu denen ich eingeladen worden bin. Es war ein voller Erfolg - sechs neue Fans der Donauwelle!
Der Weg dorthin führte allerdings über die ohnehin schon teure Feinkostabteilung von El Corte Inglés, dem Karstadt von Spanien. Vanillepuddingpulver hatte ich schon vorsorglich bei Lidl in Salamanca gekauft, fehlten also die auch schwer aufzutreibenden Kirschen aus dem Glas. Die habe ich dann auch gefunden, mit einem Preisschild, dass mich kurz von meinen Plan abrücken ließ (Beweisfoto oben).
Nach der also teuersten Donauwelle der Welt habe ich einen Punkt von der "was ich noch in Valencia machen will" Liste abgehakt: Ins Museum der modernen Kunst gehen. Dort gab es eine zwei Botero-Ausstellungen: "Abu Ghraib" und "Der Zirkus".

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