Donnerstag, 8. Mai 2008

1. Tag Andalucía: Córdoba


Als wir am Donnerstag um 6.15 losgefahren sind, war unser hübscher, roter Mietflitzer noch neu (454 km). Acht Stunden waren wir endlich in Córdoba und das Auto ein Schlachtfeld. Schuld an der zweistündigen Verspätung waren verwirrende Beschilderungen im Niemandsland von Castilla-La Mancha (das von Don Quijote). Unsere Rettung waren zum Schluss die wahrscheinlich nettesten (und gelangweiligsten, gabs da kaum Autos) Verkehrspolizisten der Welt, die wir an einer Tankstelle getroffen haben. Sie haben sich dort Stift und Papier ausgeliehen um uns eine Karte zu zeichnen, wie wir zurück auf unsere Autobahn kommen. Kaum hinter dem Steuer mutierte Federica zur Kettenraucherin, so dass sich zu den ganzen Chips- und Kekskrümeln auf den Sitzen auch Asche gesellte. Die Altstadt von Córdoba haben wir dann fast komplett aber unabsichtlich (Federica war sehr für "Abkürzungen" durch enge Gassen) mit dem Auto und eingeklappten Seitenspiegeln besichtigt. Das Ganze bei 30 Grad.
So kam uns unsere Pension wie eine kleine Oase vor: Das Haus einer Familie in der Altstadt, andalusisch gekachelt, mit einem Innenhof voller Blumen und Vögelkäfigen und kitschigen Amateurölbildern an der Wand. Wir hatten eines von nur drei Zimmern und schliefen auch gleich ein. Nach einem Stadtspaziergang tummelten wir uns mit anderen Lonely Planet-Besitzern im "......" und wollten danach noch was trinken gehen. So lange hielten wir aber nicht durch. Ich werde sie hier ganz bestimmt nicht posten, aber die Fotos von dem Abend zeigen die drei müdesten Mädchen der Welt. ZZZzzzzzzz......

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