Samstag, 8. September 2007

Der große germanische Weg


Nachdem ich mir also fast eine ganze Woche mit der Hälfte meiner Klamotten und einem Teil meiner Wertsachen ein Bett geteilt habe, nenne ich jetzt ein ganzes Zimmer mein eigen. Die Aussicht aus dem Fenster ist nicht grandios, aber wenigstens gibt es eines und so riecht es bei mir immer gut nach Waschpulver und Kaffee aus der Küche. Zu meiner neuen Wohnung in der Gran Via Germania gehören auch meine drei netten französischen Mitbewohner, Aurélia, Sylvain und Karl und seit heute auch die nette Urugayanerin Rocío.
Die neue WG-Besetzung wurde mit einer Tour zu Carrefour besiegelt, wo der Vorrat an Grundnahrungsmittel aufgestockt wurde, u.a. mit 50 Liter Trinkwasser, 5 Liter Olivenöl, 15 Rollen Haushaltpapier sowie Pasta, Reis und Tomatensauce in ebenso rauhen Mengen. Da fast alle 5, in Karls Kleinwagen mitfahrenden Personen, auch für ihren persönlichen Bedarf wild geshoppt haben, mussten die Einkäufe in zwei Fuhren nach Hause geschafft werden. Ich dagegen war von den Ausmaßen des Hipermercado (dt. Hypermarkt) schlichtweg überfordert, und konnte mich mit Mühe und Not dazu durchringen, aus dem 8 Meter breiten Thunfisch-Regal (auch dieses Mal übertreibe ich nicht!) eine Sorte auszuwählen. Da lobe ich mir doch das im Vergleich dazu moderate Kuchen & Keksregal aus dem normalen Supermarkt, in dem man einzeln verpackte kleine Backwaren nach Gewicht kauft.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo.
Ich mochte mit Ihrer Website blablamos.blogspot.com Links tauschen